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Kinder brauchen Zuwendung. Sie brauchen jemanden, der sie ermutigt und motiviert, der bei den Hausaufgaben hilft, sie bei Niederlagen tröstet und bei Erfolgen lobt. Bei der Arche finden sie eine solche Bezugsperson – und andere Kinder, mit denen sie endlich ein Gefühl von Zusammenhalt und Erfolg erleben. Hier bekommen sie jeden Tag vor der Schule Marmeladenbrote und Tee zum Frühstück, mittags eine warme Mahlzeit und nachmittags Hilfe bei den Hausaufgaben und Zeit zum Spielen.
Für die Familien ist das Angebot völlig kostenlos. Die Kinder werden intensiv beim Lernen unterstützt, finden in den Betreuer*innen der Arche aber auch Ansprechpartner*innen für ihre ganz persönlichen Belange. Besonders toll: Die Arche organisiert verschiedene Feriencamps für die Kinder und Jugendlichen, sei es zum Kanufahren oder ein Trekking-Abenteuer in den Bergen. Für viele Kids ist das die einzige Chance auf einen Urlaub im ganzen Jahr.
Bei aller Fürsorge für die jungen Menschen verliert die Arche aber auch die gesamte Familie nicht aus den Augen. Zweimal im Monat verteilen die Mitarbeiter*innen Lebensmittel an besonders Bedürftige, stellen Möbel zur Verfügung, geben zum neuen Schuljahr Schulmaterialen aus und helfen alleinstehenden Müttern schon mal bei Renovierungsarbeiten. So ermöglichen sie den Kindern ein „normaleres” Lebensumfeld und bieten ihnen bessere Voraussetzungen für einen guten Start ins Leben.
Die Arche-Betreuung hilft nicht nur den einzelnen Kindern, sie stärkt die gesamte Familie. Gerade deshalb gehört zu jedem Arche-Projekt auch immer die Elternarbeit dazu, zum Beispiel im extra dafür vorgesehenen„Eltern-Café”.
Der Clou: Die Arche ist quasi nebenan, die Wege sind dementsprechend kurz. In Frankfurt-Griesheim befindet sie sich sogar in den Räumen einer Grundschule, 90 Prozent der Arche-Kids kommen direkt von dort. Dieser besonders niedrigschwellige Zugang erleichtert nicht nur die Zielgruppenansprache, sondern auch die Arbeit mit den Kindern – und nicht zuletzt die Kooperation mit der Schule.
Durch die räumliche Nähe stehen die Arche-Mitarbeiter*innen mit den Lehrer*innen in engem Austausch. So werden Letztere für die Bedürfnisse und Lebensumstände der Kinder sensibilisiert, und die Arche erhält wertvolle Rückmeldungen über Schulnoten und die allgemeine schulische Entwicklung ihrer Sprösslinge. Das Konzept geht auf. Die Kinder schreiben bessere Noten – und sie merken: Lernen macht Spaß.
"Die Arche" Christliches Kinder- und Jugendwerk e.V.
www.kinderprojekt-arche.deMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Philanthropieberatung & Wirkungsanalyse
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