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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

BEO+ ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt der Stif­tung Gesell­schaft macht Schule mit der Stif­tung Kick ins Leben und der Aka­de­mie Kin­der phi­lo­so­phie­ren. Das Pro­jekt beglei­tet Mittelschüler*innen von der 7. bis zur 9. Klasse sowie bis zu elf Monate nach Schul­ab­schluss mit dem Ziel, den Jugend­li­chen einen gelun­ge­nen Über­gang in die Aus­bil­dung zu ermög­li­chen. Das Pro­jekt star­tet in der 7. Klasse. In den wöchent­li­chen Ange­bo­ten geht es vor allem darum, die Stär­ken der Schüler*innen her­aus­zu­bil­den sowie Ver­trauen zu den Kursleiter*innen auf­zu­bauen, die sie min­des­tens drei Jahre lang beglei­ten wer­den.

Im 8. Schul­jahr erkun­den die Mäd­chen und Jun­gen in Klein­grup­pen ver­schie­dene Berufe, sie wer­den ange­lei­tet, ihre Stär­ken und Kom­pe­ten­zen zu reflek­tie­ren und mit den Anfor­de­run­gen in der Berufs­welt zu ver­glei­chen. Das dritte Teil­pro­jekt bezieht sich auf die Phase der Abschluss­klasse (9. Jahr­gangs­stufe) und bis elf Monate nach dem Abschluss. In Ein­zel­coa­chings bekom­men die Jugend­li­chen vor allem Unter­stüt­zung beim Bewer­bungs­pro­zess. Um Aus­bil­dungs­ab­brü­che zu ver­mei­den, kön­nen die Azu­bis bis elf Monate nach Start der Aus­bil­dung das Coa­ching noch in Anspruch neh­men.

Flan­kie­rend zu allen Teil­pro­jek­ten fin­det Eltern­ar­beit statt. Sozialpädagog*innen, oft mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund, bie­ten Raum für Gesprä­che an ver­trau­ten Orten an, zum Bei­spiel in Gemein­de­räu­men oder Nach­bar­schafts­treffs. Dabei geht es um Fra­gen, wo sich Eltern und Jugend­li­che wei­ter infor­mie­ren kön­nen oder wie das Sys­tem der dua­len Aus­bil­dung funk­tio­niert. Die Eltern sol­len befä­higt wer­den, ihre Kin­der beim Über­gang Schule-Beruf zu beglei­ten. Das kommt auch den Geschwis­ter­kin­dern zu Gute.

Das Pro­jekt BEO+ ist gut durch­dacht: Die ein­zel­nen Teil­pro­jekte neh­men auf, was Schüler*innen im jewei­li­gen Alter zur Berufs­ori­en­tie­rung brau­chen. So ent­wi­ckeln die Teil­neh­men­den früh eine rea­lis­ti­sche Vor­stel­lung davon, wie es nach der Schule wei­ter­ge­hen soll. 80 Pro­zent haben nach der 8. Klasse ein kon­kre­tes Berufs­ziel. 81 Pro­zent füh­len sich beim Erstel­len einer Bewer­bung sicher. Und auch die Eltern wer­den erreicht: Deut­lich mehr Eltern der teil­neh­men­den Klas­sen besu­chen die Eltern­abende zur Berufs­ori­en­tie­rung als die Eltern ande­rer Klas­sen.

Stiftung Gesellschaft macht Schule

www.gesellschaft-macht-schule.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Bayern
Untersucht
11/2016
Geprüft im rahmen von
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