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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Das Buddy-Pro­jekt hilft den Lehrer*innen und Sozialpädagog*innen an den Schu­len, ver­ant­wort­li­ches und selbst­wirk­sa­mes Han­deln zu för­dern. Um eine groß­flä­chige Wir­kung zu erzie­len, ver­folgt EDUCATION Y (bis Okto­ber 2016 als buddY e.V.) sehr gezielt einen Mul­ti­pli­ka­to­ren­an­satz, das heißt die Schüler*innen wer­den über ihre Lehrer*innen erreicht. Aus­ge­bil­dete bud­dY­Trai­ner schu­len die Pädagog*innen und erar­bei­ten mit ihnen schul­spe­zi­fi­sche Pra­xis­pro­jekte. Die Schüler*innen iden­ti­fi­zie­ren anschlie­ßend, unter­stützt von ihren Lehrer*innen, die Pro­blem­be­rei­che an ihrer Schule und ver­ein­ba­ren Maß­nah­men, um die­sen ent­ge­gen­zu­wir­ken.

Ziel des Buddy-Pro­jekts ist, eine schü­ler­ori­en­tierte Schule zu gestal­ten, in der Schüler*innen als Kum­pel soziale Ver­ant­wor­tung für sich und ihre Mitschüler*innen leben. Sie hel­fen ein­an­der bei den Haus­auf­ga­ben, inte­grie­ren Außenseiter*innen und tref­fen Ent­schei­dun­gen in der Schü­ler­mit­ver­wal­tung. So wer­den sie zu Expert*innen für die eige­nen Belange (Peer­group Edu­ca­tion). Die Lehrer*innen beglei­ten zwar alle Aktio­nen, doch sind es die Schüler*innen, die initia­tiv wer­den.

Nach Nie­der­sach­sen, Ber­lin, Hes­sen und Nord­rhein-West­fa­len (Ost­west­fa­len-Lippe) ist Thü­rin­gen das fünfte Bun­des­land, mit dem EDUCATION Y einen Koope­ra­ti­ons­ver­trag über die Ein­füh­rung des Buddy-Pro­jekts an wei­ter­füh­ren­den Schu­len abge­schlos­sen hat. Der­zeit gibt es an über 800 Schu­len mit rund 400.000 Schüler*innen Buddy-Pra­xis­pro­jekte.

Die Schüler*innen pro­fi­tie­ren von ihren Erfah­run­gen aus den Buddy-Pra­xis­pro­jek­ten, ler­nen mit Per­spek­tiv­wech­seln umzu­ge­hen und erlan­gen ein hohes Maß an Koope­ra­ti­ons- und Kon­flikt­fä­hig­keit. Das Pro­gramm wird viel­sei­tig ein­ge­setzt: Es leis­tet bei­spiels­weise einen Bei­trag zur Sucht- und Gewalt­prä­ven­tion, för­dert koope­ra­ti­ves Ler­nen, stärkt die Schü­ler­mit­ver­wal­tung und wirkt auf Schul­ver­wei­ge­rer ein.

In den Lan­des­pro­gram­men in Nie­der­sach­sen und Hes­sen wur­den umfang­rei­che wis­sen­schaft­li­che Eva­lua­tio­nen durch­ge­führt, um die Wir­kung des Buddy-Pro­jekts zu erfas­sen. Die Ergeb­nisse für Nie­der­sach­sen zei­gen, dass 62 Pro­zent der befrag­ten Buddy-Schüler*innen lie­ber zur Schule gehen, seit­dem es dort das Buddy-Pro­jekt gibt.

EDUCATION Y

education-y.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Kinder, Jugendliche & Heranwachsende, Lehrkräfte
Standort
Nordrhein-Westfalen
Untersucht
10/2008
Geprüft im rahmen von
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