Diese Daten sind nicht mehr aktuell.
Das Projekt wurde bereits vor längerer Zeit ausgezeichnet, daher sind einige Angaben eventuell veraltet.
Das Wirkt-Siegel gilt aber weiterhin. Bei Fragen kontaktieren Sie uns gern!
Studien zufolge leiden Menschen mit Migrations-/Fluchtgeschichte häufiger unter Angsterkrankungen, Depressionen oder einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Krank machen sie aber nicht nur die brutalen Erlebnisse in der Heimat oder während der Flucht, sondern auch das Leben in Deutschland belastet sie mitunter stark.
Ipso bietet psychosoziale Beratung für Geflüchtete an, um sie bei der Bewältigung von Traumata und belastenden Lebenssituationen zu unterstützen. Die Beratung hilft dabei, Radikalisierungstendenzen zu erkennen sowie Isolation, Drogenmissbrauch und häusliche Gewalt zu reduzieren. Der in Afghanistan entwickelte Ansatz ist dort fest im öffentlichen Gesundheitssystem etabliert und wurde erfolgreich u.a. in China, Syrien und dem Libanon umgesetzt.
Mit SKala wird das erste Ipso-Counseling Center für Geflüchtete in Berlin aufgebaut. Das Besondere: Die Ipso-zertifizierten Counselor gehören dem gleichen Kulturkreis an, haben ähnliche Fluchterfahrungen gemacht und sprechen die gleiche Sprache. Das schafft eine tiefe Vertrauensbasis bei den Teilnehmenden.
Bis zu 12 Counselor werden in Berlin rund 8.000 Gespräche durchführen und so vielen Geflüchteten dabei helfen, auch in herausfordernden und belastenden Lebenssituationen handlungsfähig zu sein und positiv auf das eigene Leben Einfluss zu nehmen. Langfristig werden die Sozial- und Gesundheitssysteme bei der Entlastung unterstützt und die Counselor durch ihre Arbeit im Center in den Arbeitsmarkt integriert.
Ipso gGmbH
ipsocontext.org/deMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
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