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In den Filialen und im Lager arbeiten 40 Personen. Zwölf der 19 Angestellten mit Schwerbehinderung haben einen unbefristeten Vertrag. Während viele Sozialkaufhäuser auf geringfügige Beschäftigung setzen oder als Qualifizierungsmaßnahme für Langzeitarbeitslose konzipiert sind, möchte renatec tariflich bezahlte Arbeitsplätze von Dauer schaffen. Alle Mitarbeitenden sollen von ihrem Gehalt leben und ihr Leben aktiv gestalten können.
Ein vorbildliches Konzept, denn Menschen mit Schwerbehinderung müssen besondere Hürden überwinden, um überhaupt am „normalen“ Arbeitsleben und am gesellschaftlichen Leben insgesamt teilhaben zu können.
Das fairhaus wirkt Diskriminierung an gleich zwei Stellen entgegen: Die Organisation verknüpft ihr Inklusionskonzept klug mit einem attraktiven Shoppingangebot für Menschen mit geringem Einkommen. Und die Mitarbeitenden mit Behinderung finden im fairhaus nicht nur eine sinnstiftende Aufgabe, sondern auch eine faire Bezahlung und damit die Chance auf ein selbständiges Leben unabhängig von Sozialleistungen.
Jeder Arbeitsplatz wird auf die individuelle Leistungsfähigkeit der Angestellten zugeschnitten. Wer lieber hinter der Bühne bleiben möchte, kann zum Beispiel im Lager arbeiten; offenere Mitarbeiter*innen gehen eher in den Verkauf. Unterstützung erhalten die Mitarbeitenden mit Behinderung durch zwei sozialpädagogische Fachkräfte.
Aus dem täglichen Miteinander weiß die Organisation: Die Mitarbeitenden mit Handicap öffnen sich mit der Zeit immer mehr, Freundschaften entstehen. Auch im Mitarbeiter*innengespräch erzählen die Angestellten mit Behinderung häufig, wie sich ihre Lebenseinstellung positiv verändert hat. Insbesondere die Wertschätzung, die sie durch Vorgesetzte, Kolleg*innen und Kund*innen erfahren, stärkt ihr Selbstbewusstsein ungemein.
renatec GmbH
www.renatec.deMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
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