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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Die Über­gangs­si­tua­tion von jun­gen Men­schen in den Arbeits­markt ist nicht ein­fach: Wäh­rend viele Jugend­li­che kei­nen pas­sen­den Aus­bil­dungs­platz fin­den, blei­ben auf der ande­ren Seite zahl­rei­che Stel­len unbe­setzt. Die Gründe sind ver­schie­den. Man­che Jugend­li­chen wis­sen nicht, wel­che Berufe es über­haupt gibt, andere ken­nen ihre eige­nen Stär­ken und Inter­es­sen nicht. Als das Pro­gramm 2005 in Frank­furt los­legte, mün­dete eine*r von 20 Schüler*innen in Aus­bil­dung.

Das Frank­fur­ter Aus­bil­dungs­pro­jekt möchte die­sen Anteil erhö­hen und mehr Schüler*innen beim direk­ten Über­gang in den ers­ten Arbeits­markt unter­stüt­zen. Pro­jekt­bü­ros in den Schu­len sind der Dreh- und Angel­punkt für ein umfang­rei­ches Pro­gramm: Im Ein­zel­ge­spräch wer­den alle Jugend­li­chen des Abschluss­jahr­gangs zu ihren Wün­schen befragt sowie Stär­ken und Schwä­chen ermit­telt – und diese wer­den im Blick behal­ten.

Regel­mä­ßige Ver­an­stal­tun­gen in Aus­bil­dungs­be­trie­ben machen mög­li­che Berufe erleb­bar, gemein­sam wer­den pas­sende Betriebe her­aus­ge­sucht. Prak­ti­sche Hilfe bei den Bewer­bungs­un­ter­la­gen und Übun­gen zum Vor­stel­lungs­ge­spräch bauen Ängste ab. Wer sich ver­bes­sern will, kann För­der­un­ter­richt erhal­ten. Das Aus­bil­dungs­pro­jekt bezieht aber auch das Umfeld ein: Das Lehr­per­so­nal wird zuge­zo­gen und gleich­zei­tig wei­ter­ge­bil­det, Eltern wer­den fit gemacht, ihren Nach­wuchs beim Über­gang zu unter­stüt­zen. Unter­neh­men haben feste Ansprech­part­ner in den Schu­len und fin­den damit leich­ter pas­sende Aus­zu­bil­dende.

Für Jugend­li­che ohne klare Berufs­per­spek­tive bie­tet das Frank­fur­ter Aus­bil­dungs­pro­jekt eine umfas­sende Beglei­tung am Über­gang. Die eige­nen Fähig­kei­ten und Stär­ken zu ent­de­cken schafft Selbst­ver­trauen. Prak­ti­sche Unter­stüt­zung bei der Bewer­bung erleich­tert den Kon­takt mit Betrie­ben. Kurz gesagt: Das Pro­jekt schafft beste Vor­aus­set­zun­gen für die pass­ge­naue Ver­mitt­lung – mit Erfolg.

Seit Pro­jekt­be­ginn hat sich der Anteil der Jugend­li­chen, die nach der Schule ohne Umwege mit der Aus­bil­dung begin­nen, um das 2,5‑fache erhöht. Fast zwei Drit­tel der Schüler*innen, die gern direkt in den Beruf ein­stei­gen woll­ten, hat­ten damit Erfolg. Eine der beson­de­ren Stär­ken des Pro­jekts ist die außer­ge­wöhn­lich enge Part­ner­schaft von Wirt­schaft, Kom­mune und Zivil­ge­sell­schaft. Und mit der Ver­mitt­lung in die Betriebe ist noch nicht Schluss: Das Ange­bot steht auch nach Aus­bil­dungs­be­ginn noch allen offen, wenn es Pro­bleme in Betrieb, Berufs­schule oder zu Hause gibt.

Gesellschaft für Jugendbeschäftigung e. V.

www.gjb-frankfurt.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Hessen
Untersucht
11/2016
Geprüft im rahmen von
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