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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Erste Anlauf­stelle sind dann die drei offe­nen Eltern­ca­fés: Hier kön­nen sich junge Müt­ter und Väter mit Kin­dern bis drei Jah­ren an fünf Tagen in der Woche aus­tau­schen, zur Baby­mas­sage oder zum gemein­sa­men Früh­stück tref­fen, zusam­men bas­teln und sin­gen. Die Gemein­schaft mit ande­ren Fami­lien erleich­tert Neu­lin­gen den Zugang zum Pro­jekt und senkt die Hemm­schwelle, auch wei­tere Ange­bote in Anspruch zu neh­men. Denn in den Eltern­ca­fés ste­hen auch immer Heb­am­men und Päd­ago­gen für infor­melle Gesprä­che zur Ver­fü­gung. So ergibt sich aus einem locke­ren Tref­fen leicht kon­krete Hilfe.

Um die Kom­pe­ten­zen der Eltern zu stär­ken, wer­den sie in Sachen Erzie­hung, Gesund­heit und Ernäh­rung, aber auch bei per­sön­li­chen Pro­ble­men bera­ten. Dabei sind die Fami­li­en­heb­am­men vor allem für medi­zi­ni­sche und soziale Fra­gen zustän­dig. Durch ihre Arbeit kön­nen Ent­wick­lungs­schä­den bei Klein­kin­dern sofort erkannt und ent­spre­chende För­der­maß­nah­men ergrif­fen wer­den.

Zusätz­lich zu die­sem Ange­bot unter­stüt­zen Fami­li­en­be­glei­ter die jun­gen Eltern im All­tag bei Behör­den­gän­gen, Erzie­hungs­fra­gen und der Haus­halts­or­ga­ni­sa­tion.

Mit der Kom­bi­na­tion aus unge­zwun­ge­nem Aus­tausch, prak­ti­scher All­tags­hilfe und kom­pe­ten­ten Ansprech­part­nern erreicht Schutz­en­gel auch Fami­lien, die sonst als uner­reich­bar gel­ten.

Dies liegt nicht zuletzt an der Fle­xi­bi­li­tät des Pro­jekts. Es ermög­licht alle For­men der Fami­li­en­hilfe – vom Eltern­trai­ning über die Gesund­heits­för­de­rung der Kin­der bis hin zur Beglei­tung der Eltern bei der Job­su­che. Zudem pas­sen die Pro­jekt­mit­ar­bei­ter das lau­fende Pro­gramm stets an die Wün­sche ihrer Besu­cher an.

Knapp 6.700 Besu­cher fan­den 2011 den Weg in die drei Eltern­treff­punkte, die Schutz­en­gel mitt­ler­weile in sozi­al­schwa­chen Stadt­vier­teln Flens­burgs ein­ge­rich­tet hat. 108 Fami­lien wur­den in die­sem Zeit­raum inten­siv betreut. Die Eltern ent­wi­ckel­ten durch die Beglei­tung der Fach­kräfte vor Ort eine deut­lich posi­ti­vere Ein­stel­lung zu ihren Kin­dern und lern­ten, auch mit ihren eige­nen Pro­ble­men bes­ser zurecht­zu­kom­men. Außer­dem konn­ten viele durch die Eltern­ca­fés erst­mals aus ihrer Iso­la­tion geholt und in ein sozia­les Netz­werk ein­ge­bun­den wer­den. Die Kin­der pro­fi­tie­ren nicht nur psy­chisch von der bes­se­ren Lebens­be­wäl­ti­gung ihrer Eltern, son­dern erhal­ten auch die Mög­lich­keit, gesund auf­zu­wach­sen.

Durch die gute Ver­net­zung von Schutz­en­gel vor Ort kön­nen die Fami­lien zudem über die Ent­wick­lungs­pha­sen ihrer Kin­der hin­weg an andere Hilfs­an­ge­bote über­ge­ben wer­den.

Schutzengel gGmbH

www.schutzengel-flensburg.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Einkommensschwache Haushalte, Eltern, Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Schleswig-Holstein
Untersucht
05/2012
Geprüft im rahmen von
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