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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

An Schu­len tref­fen unter­schied­li­che Kul­tu­ren, Werte und sozio­öko­no­mi­sche Hin­ter­gründe auf­ein­an­der. Man­che Mäd­chen und Jun­gen reagie­ren schon mal mit Gewalt auf für sie unge­wohnte Situa­tio­nen wie diese. „Ich kann es schaf­fen” – unter die­sem Motto möchte IcanDo Kin­der und Jugend­li­che dazu befä­hi­gen, Kon­flikte kon­struk­tiv anzu­ge­hen.

In Pro­jekt­ta­gen und im Rah­men des Ganz­tags setzt die Orga­ni­sa­tion spe­zi­ell auf die jewei­lige Schule zuge­schnit­tene Maß­nah­men um. IcanDo ver­knüpft dabei sozi­al­ar­bei­te­ri­sche Metho­den mit Spiel, Sport und Bewe­gung. In den Bewe­gungs­ein­hei­ten wer­den bestehende Kon­flikte the­ma­ti­siert und die Stär­ken der Kin­der und Jugend­li­chen betont.

Je nach Bedarf neh­men die Mäd­chen und Jun­gen zum Bei­spiel an einem Dra­chen­boot­ren­nen teil, erar­bei­ten faire Fuß­ball­re­geln für den Schul­hof oder ler­nen einen ange­mes­sen Umgang mit Kraft und Aggres­sion beim Rin­gen und Rau­fen. Zwi­schen den Übun­gen spre­chen sie in Refle­xi­ons­ein­hei­ten über die Erleb­nisse im Spiel und erar­bei­ten Lösun­gen für Kon­flikte.

IcanDo för­dert Hand­lungs­kom­pe­ten­zen wie Team­fä­hig­keit und Kon­flikt­fä­hig­keit sowie emo­tio­nale Kom­pe­ten­zen. Das Pro­gramm wird der­zeit an 18 Schu­len umge­setzt. IcanDo wird als viel­sei­ti­ger Kon­zept­an­satz auch in ande­ren Pro­jek­ten ein­ge­setzt, etwa in Feri­en­camps für Flücht­linge, Pro­jek­ten zum sozia­len Ler­nen in Kitas etc.

IcanDo nimmt das Gesamt­sys­tem Schule in den Blick: Wel­che Situa­tio­nen begüns­ti­gen Gewalt? Wel­che Ursa­chen gibt es für Kon­flikte? Und wel­che Rolle spie­len die Schüler*innen und Lehrer*innen?

IcanDo erstellt gemein­sam mit der Schule ein indi­vi­du­el­les Kon­zept und sucht nach Win-Win-Lösun­gen im Kon­flikt­fall. Das Pro­gramm basiert auf Erkennt­nis­sen der Sport- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten, Psy­cho­lo­gie und Neu­ro­wis­sen­schaf­ten. Die Lehrer*innen schlüp­fen wäh­rend des Trai­nings in eine Beob­ach­ter­rolle und ler­nen, wie sie die Pro­zesse im Anschluss an das Pro­jekt wei­ter­füh­ren kön­nen. Sie berich­ten außer­dem, dass sie durch die Teil­nahme am Pro­jekt viele Stär­ken und Res­sour­cen ihrer Schüler*innen erkannt haben.

Dar­über hin­aus hat sich gezeigt, dass sie selbst offe­ner für eine kri­ti­sche Refle­xion des eige­nen (Vor­bild-) Ver­hal­tens gewor­den sind. An eini­gen IcanDo-Schu­len ist das Gewalt­ver­hal­ten gemin­dert wor­den. Einige fest­ge­fah­rene Gewalt­si­tua­tio­nen konn­ten erfolg­reich gelöst, die sozia­len Bin­dun­gen zwi­schen den Schüler*innen gestärkt wer­den.

IcanDo – Verein für Spiel, Sport, Bewegung und Soziale Arbeit e.V.

www.icando-verein.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Niedersachsen
Untersucht
04/2015
Geprüft im rahmen von
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