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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Auf dem Rei­ter­hof ste­hen nicht Tur­niere und Leis­tung im Vor­der­grund, son­dern der Spaß am gemein­sa­men Hobby – sei es in der Hip­po­the­ra­pie, in gemisch­ten Grup­pen beim heil­päd­ago­gi­schen Vol­ti­gie­ren und Rei­ten oder in der offe­nen Reit­gruppe.

Die Kin­der­hilfe in Rhein­hes­sen und Vor­der­pfalz zeigt damit: Auch The­ra­pie kann Spaß machen und Men­schen zusam­men­brin­gen. Viele andere Sport­an­ge­bote schaf­fen das nicht. Sie las­sen Men­schen mit Behin­de­rung spü­ren, dass sie „anders” sind.

Dabei ist Rei­ten per­fekt dafür geeig­net, Men­schen zusam­men­zu­brin­gen, und tut allen Teil­neh­men­den gut. Es kann krank­heits­be­dingte Beschwer­den lin­dern, trai­niert Gleich­ge­wicht, Aus­dauer und Mus­kel­kraft und schult die Kon­zen­tra­tion, Koor­di­na­tion und Reak­ti­ons­fä­hig­keit aller Teil­neh­men­den.

An den gemisch­ten Reit- und Vol­ti­gier­grup­pen neh­men 194 Kin­der und Erwach­sene teil, 26 von ihnen haben ein Han­di­cap. Doch nicht die Behin­de­rung, son­dern Fak­to­ren wie Alter, Wün­sche und Kön­nen bestim­men, wer zusam­men in einer Gruppe rei­tet. Kör­per­li­che Beein­träch­ti­gun­gen las­sen sich prima mit Spe­zi­al­sät­teln und ‑zügeln aus­glei­chen.

Die Reiter*innen kom­men aus Liebe zu den Pfer­den auf den Hof der Kin­der­hilfe – und blei­ben meist jah­re­lang. Alle küm­mern sich nach dem Rei­ten um das Wohl der Pferde und umein­an­der. Hier ist jede/​r selbst­ver­ständ­li­cher Teil der Reit­ge­mein­schaft, wird in ihrer/​seiner Ein­zig­ar­tig­keit respek­tiert und erhält die not­wen­dige Unter­stüt­zung, um angst­frei Freude am Rei­ten zu haben.

Hoch­mo­ti­vierte Mitarbeiter*innen mit und ohne Behin­de­rung, qua­li­fi­zierte Fach­kräfte und spe­zi­ell aus­ge­bil­dete The­ra­pie­pferde sor­gen für Sicher­heit und Spaß. Viele Teil­neh­mende aus der Hip­po­the­ra­pie rei­ten nach The­ra­pie­ende frei­wil­lig in den heil­päd­ago­gi­schen Grup­pen wei­ter. Was sie mit den Pfer­den ein­üben, strahlt bis in ihren All­tag aus.

Die Mit­ar­bei­ten­den kön­nen immer wie­der beob­ach­ten, wie sich die Moto­rik aller Teil­neh­men­den ver­bes­sert, neue Freund­schaf­ten ent­ste­hen und sich die Reiter*innen gern ins Ver­eins­le­ben ein­brin­gen.

Aus Feed­backs wis­sen sie, dass viele Teil­neh­mende weni­ger Angst und mehr Mut haben, auch in der Schule. Und nichts schlägt die pure Lebens­freude eines Neu­lings, wenn der erste Knie­stand gelingt!

Kinderhilfe e. V. in Rheinhessen und Vorderpfalz

www.reiterhof-kinderhilfe.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
allgemeine Öffentlichkeit, Menschen mit Behinderung
Standort
Rheinland-Pfalz
Untersucht
03/2014
Geprüft im rahmen von
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