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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Dem will die IPSO gGmbH mit der Aus­bil­dung von Geflüchteten/​Menschen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund zum psy­cho­so­zia­len Coun­se­lor ent­ge­gen­wir­ken. Für die ein­jäh­rige Wei­ter­bil­dung kön­nen sich Geflüch­tete und Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund bewer­ben. Sie müs­sen gute Deutsch- oder Eng­lisch­kennt­nis­sen, sowie Erfah­rung in psy­cho­lo­gi­scher oder sozi­al­päd­ago­gi­scher Arbeit haben.

Bei die­sen Coun­se­lors kön­nen sich spä­ter Men­schen mit Flucht- oder Migra­ti­ons­hin­ter­grund psy­cho­so­ziale Unter­stüt­zung und mut­ter­sprach­li­ches Coun­seling holen – egal ob alt oder jung, Frau oder Mann, reich oder arm.

Beson­ders häu­fige The­men, warum Men­schen diese Hilfe in Anspruch neh­men, sind per­sön­li­che Werte, Kon­flikte, Kon­flik­ten in der Fami­lie, aber auch Fol­gen trau­ma­ti­scher Erfah­run­gen im Hei­mat­land oder auf der Flucht. Bei schwer­wie­gen­den Kri­sen­fäl­len kön­nen die Coun­se­lor auf ein eng­ma­schi­ges Netz­werk zurück­grei­fen und Kli­en­tIn­nen an Kli­ni­ken oder pro­fes­sio­nelle Psychotherapeut*innen wei­ter­lei­ten.

IPSO ist sen­si­bel für frau­en­spe­zi­fi­sche Belas­tun­gen der Flucht und schult hierzu aus­schließ­lich weib­li­che Coun­se­lor. Die Vor­teile des nied­rig­schwel­li­gen Peer-to-Peer-Ansat­zes lie­gen auf der Hand: Migran­tin­nen kön­nen geflüch­tete Frauen in ihrer Mut­ter­spra­che, kul­tur­sen­si­tiv und vor dem Hin­ter­grund eige­ner Erfah­run­gen bera­ten, vor Ort oder online.

Die Coun­se­lor tra­gen durch ihre Arbeit erheb­lich dazu bei, dass see­li­sche Gesund­heit als Basis für ein gelin­gen­des Ankom­men in Deutsch­land ver­stan­den wird und psy­cho­lo­gi­sche Pro­bleme ent­ta­bui­siert wer­den. So kön­nen Betrof­fene wie­der Mut fas­sen und sich unbü­ro­kra­tisch und ohne Angst vor Stig­ma­ti­sie­rung Hilfe holen.

Umge­kehrt pro­fi­tie­ren auch die Coun­se­lor: Hier arbei­ten Geflüch­tete und Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund in einem ver­ant­wor­tungs­vol­len und ange­se­he­nen Berufs­feld mit hohen Qua­li­fi­ka­ti­ons­vor­aus­set­zun­gen. Sie schaf­fen den Ein­stieg in eine sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tige Beschäf­ti­gung, was eine wich­tige Vor­aus­set­zung für eine gelun­gene Inte­gra­tion ist, denn so kom­men Geflüch­tete in die Rolle aktive, enga­gierte Bürger*innen zu wer­den.

Die Coun­se­lor erfah­ren Aner­ken­nung und stei­gern ihr Selbst­be­wusst­sein durch die sinn­stif­tende Tätig­keit. Auf diese Weise ver­bes­sern die Berater*innen nicht nur ihre eige­nen Lebens­um­stände, son­dern wer­den zusätz­lich wich­tige Rol­len­vor­bil­der für andere Geflüch­tete.

Meis­tens tre­ten bei Klient*innen nach etwa drei bis fünf Ter­mi­nen schon erste spür­bare posi­tive Ver­än­de­run­gen ihrer psy­chi­schen Ver­fas­sung auf, sodass die Bera­tung in beid­sei­ti­gem Ein­ver­neh­men been­det wer­den kann.

Ipso – International psychosocial organisation gGmbH

www.ipsocontext.org
unterstützte SDG
Zielgruppe
Geflüchtete & Migrant*innen, Mädchen & Frauen
Standort
Berlin
Untersucht
07/2018
Geprüft im rahmen von
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