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Die Initiative JOBLINGE bündelt die Kompetenzen aus Wirtschaft, Staat und Zivilgesellschaft, um sozial benachteiligte Jugendliche auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Mit ihrem sechsmonatigen Programm setzt die Initiative auf praxisnahe Qualifizierung, individuelle Förderung und die Befähigung, für sein Leben selbst die Verantwortung zu übernehmen. Ziel ist es, die benachteiligten Jugendlichen in den ersten Arbeitsmarkt, das heißt in Ausbildung oder Anstellung zu vermitteln.
Das Programm stärkt die Job- und Sozialkompetenzen, damit sich die jungen Menschen auch nach der Teilnahme erfolgreich am Arbeitsmarkt behaupten können. Das JOBLINGE-Programm gliedert sich in vier Phasen. Zunächst entdecken die Jugendlichen in Trainings ihre Talente, entwickeln einen realistischen Berufswunsch und stärken soziale Kompetenzen. Bereits nach sechs bis acht Wochen beginnen die Praktika in den Partnerunternehmen, in denen die Jugendlichen den Alltag in einem Betrieb kennenlernen („Qualifizierungspraktikum“).
Im „Bewerbungspraktikum“ erhalten die Jugendlichen die Chance, ihren Arbeitgeber in der Praxis zu überzeugen. Gelingt es ihnen, steht am Ende die konkrete Zusage des Unternehmens für einen Ausbildungsplatz. Auch nach Ende des Programms werden die Jugendlichen und Unternehmen weiter von JOBLINGE-Mitarbeitenden begleitet, um Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Zur Integration junger Geflüchteter hat die Initiative das Programm JOBLINGE Kompass entwickelt.
Das Konzept der JOBLINGE überzeugt durch den hohen Praxisbezug, die intensive Betreuung, das breite Partnernetzwerk und den unternehmerischen Ansatz. Durch die enge Einbindung von engagierten Partnerunternehmen, den ehrenamtlichen Einsatz von Privatpersonen (1:1‑Mentoring) sowie die enge Zusammenarbeit mit den lokalen öffentlichen Einrichtungen werden die gesellschaftlichen Kräfte gebündelt, um die Chancen von benachteiligten jungen Menschen auf den Berufseinstieg zu verbessern.
Die Resultate überzeugen: Mehr als 70 Prozent der teilnehmenden Jugendlichen werden in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt, 80 Prozent von ihnen sind auch nach sechs Monaten noch in Beschäftigung. Das Projekt hat zudem nicht nur eine hohe soziale, sondern auch ökonomische Wirkung. Schon nach 17 Monaten sind bei erfolgreicher Vermittlung die direkten, öffentlich geförderten Kosten des Programms für den Staat niedriger, als für einen arbeitslosen Jugendlichen Sozialleistungen zu zahlen.
Joblinge e. V.
www.joblinge.deMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
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