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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Da Alten­ta­ges­pflege und Kin­der­haus nach­bar­schaft­lich Tür an Tür lie­gen, tref­fen sich Junior und Senior häu­fig in der Mitte: Im Ver­bin­dungs­trakt zwi­schen den Gebäu­den liegt ihr „Markt­platz”, gleich dar­un­ter gibt es ein Café. Diese Mög­lich­kei­ten zur spon­ta­nen Kon­takt­auf­nahme im All­tag und die Syn­er­gie-Effekte aus den gemein­sa­men Akti­vi­tä­ten zeich­nen das Pro­jekt aus.

Beim Mit­tags­tisch „Tisch­lein deck dich” besu­chen Schul­kin­der nach dem Unter­richt die Älte­ren und essen mit ihnen zu Mit­tag – mal auf der einen, mal auf der ande­ren Seite. Auch Kin­der­grup­pen wie die” Höh­len­kin­der” ver­brin­gen Zeit mit den alten Men­schen, zum Bei­spiel beim Sitz­tanz, Sin­gen und Spa­zie­ren­ge­hen.

Ehren­amt­li­che Hel­fer und Fach­kräfte aus dem Kin­der- und Jugend­be­reich sowie aus dem Alten­ser­vice sind immer in der Nähe – als Unter­stüt­zer und auch als Ver­mitt­ler, wenn es mit dem Zusam­men­sein mal nicht so gut klappt. Aus man­chen Begeg­nun­gen wach­sen mit der Zeit sogar enge Bezie­hun­gen. Die Kin­der fin­den in den alten Men­schen ver­läss­li­che Part­ner, die sich Zeit für sie neh­men, ihnen zuhö­ren und auch selbst Geschich­ten erzäh­len kön­nen. Die kind­li­che Leich­tig­keit färbt wie­derum auch auf die Älte­ren ab, die aus den Begeg­nun­gen das gute Gefühl gewin­nen, gebraucht zu wer­den.

Alt hilft Jung und Jung hilft Alt: Das Pro­jekt besinnt sich auf grund­le­gende Bedürf­nisse nach Nähe, Ver­trauen und Zeit. Davon pro­fi­tie­ren alle. Für die Kin­der – einige von ihnen sind ver­hal­tens­auf­fäl­lig oder sozial benach­tei­ligt – sind die gemein­sa­men Stun­den mit den älte­ren Men­schen beim Essen, Spie­len und Reden wie ein klei­ner Urlaub vom All­tag. Und die Älte­ren erfreuen sich an der Auf­merk­sam­keit, Auf­ge­weckt­heit und Krea­ti­vi­tät der Klei­nen. Ein schö­ner Neben­ef­fekt: Die jun­gen Leute ler­nen hier auch Men­schen mit Demenz ken­nen und respek­tie­ren – und neh­men idea­ler­weise diese früh erlebte Offen­heit und Selbst­ver­ständ­lich­keit im Umgang mit der Krank­heit mit in ihre Zukunft.

SOS-Mütterzentrum Salzgitter

www.sos-kinderdorf.de/muetterzentrum-salzgitter
unterstützte SDG
Zielgruppe
Ältere Menschen, Erkrankte & Pflegebedürftige, Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Niedersachsen
Untersucht
11/2011
Geprüft im rahmen von
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