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Vom Programmieren einer App bis zum Bau einer Solaranlage – für die Teilnehmer*innen der Junior-Ingenieur-Akademie gehört das alles zum Schulalltag. Was im Jahr 2005 an einer Schule als Pilotprojekt startete, hat sich inzwischen zu einem erfolgreichen bundesweiten Modell entwickelt. Die Junior-Ingenieur-Akademie der Telekom Stiftung vermittelt jungen Menschen technische Grundbildung, stärkt sie in ihren Kompetenzen, begeistert sie für das Berufsfeld Ingenieur*in und fördert den Übergang von der Schule zur Hochschule oder in einen Ausbildungsberuf.
Zielgruppe sind hauptsächlich Schüler*innen der 8.–10. Klasse an Gymnasien und Gesamtschulen mit Gymnasialzweig, dazu aber auch die Lehrkräfte und Schulen selbst. Als technikorientiertes Wahlpflichtfach ist die Junior-Ingenieur-Akademie auf zwei Schuljahre angelegt und fest im Lehrplan der vertraglich gebundenen Partnerschulen verankert. Die Partnerschulen erhalten eine Anschubfinanzierung und werden in der Umsetzung begleitet.
2016/2017 konnten in 79 Schulen knapp 3.200 Schüler*innen und 200 Lehrkräfte erreicht sowie 815 außerschulische Kooperationspartner*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft eingebunden werden. Entsprechend begeistert zeigt sich eine Gymnasiastin: „In der JIA dürfen wir vieles selbst ausprobieren: Wir lernen, mit Messgeräten umzugehen, und bauen Roboter, die sich nach dem Sonnenlicht ausrichten. Ich finde es gut, dass man in Berufe reinschnuppern kann, die man vorher gar nicht kannte.”
Die Junior-Ingenieur-Akademie überzeugt durch eine wirkungsorientierte Denk- und Herangehensweise, die sich in einer klaren Bedarfsanalyse, Zieldefinition und Projektkonzeption widerspiegelt. Aus Rückmeldungen von Lehrkräften und Absolvent*innen-Befragungen wird deutlich, dass die Schüler*innen infolge der Projektteilnahme erheblich sensibilisierter für Ingenieur- und Naturwissenschaften sind als zuvor und deswegen auch fundiertere Entscheidungen über ihre berufliche Zukunft treffen können.
Besonders positiv hervorzuheben ist außerdem, dass die Schüler*innen über einen längeren Zeitraum erreicht werden und das Projekt auf nachhaltige Strukturen setzt. Partnerschulen werden auch nach Ende der Förderung weiter betreut und untereinander vernetzt. Beides trägt erheblich zur Verstetigung des Angebots bei.
Deutsche Telekom Stiftung
www.telekom-stiftung.deMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
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