JUS­TA­ment

Die über­wie­gend über 55-jäh­ri­gen SeniorPartner*innen hel­fen Jugend­li­chen, den Weg in die Berufs­welt zu fin­den. JUS­TA­ment arbei­tet mit einem beson­de­ren Men­to­ring-Ansatz: Ein/​e SeniorPartner*in arbei­tet mit einer Gruppe von bis zu fünf Schüler*innen über einen Zeit­raum von zwei Jah­ren zwi­schen der 7. und 9. Klasse – genau in der Zeit also, in der Berufs­ent­schei­dun­gen bei Haupt- und Realschüler*innen fal­len.

Pro Klasse kom­men so fünf bis sie­ben SeniorPartner*innen zum Ein­satz, die mit den Schüler*innen alle zwei Wochen die regu­lä­ren Unter­richts­stun­den des Schul­fachs Arbeits­lehre für Work­shops wie „Was erwar­tet der Arbeit­ge­ber?” gestal­ten. Bewer­bungs­trai­nings, Betriebs­be­sich­ti­gun­gen und z. B. auch Thea­ter­be­su­che schwei­ßen SeniorPartner*innen und Schüler*innen als Team zusam­men.

Der JUS­TA­ment-Ansatz über­trägt ein erprob­tes Kon­zept aus Baden-Würt­tem­berg auf Hes­sen, setzt auf die Über­zeu­gungs­kraft neu­tra­ler Drit­ter und nutzt ins­be­son­dere das Know-how und die Erfah­rung Älte­rer. JUS­TA­ment hat bereits zahl­rei­che Senior-Partner*innen aus­ge­bil­det – knapp 80 Pro­zent davon sind älter als 55 Jahre.

Eine Eva­lua­tion zweier Pilot­klas­sen lässt Rück­schlüsse dar­auf zu, wie Schüler*innen und Lehrer*innen die Koope­ra­tion mit den SeniorPartner*innen und JUS­TA­ment ein­schät­zen: Dem­nach hat sich das Sozi­al­ver­hal­ten der Schüler*innen stark ver­bes­sert und die Aus­bil­dungs­reife sehr stark erhöht. Unter den Schüler*innen fin­den fast alle „ihre/​n” SeniorPartner*in gut oder sehr gut, drei Vier­tel bestä­ti­gen, dass er/​sie bei der Aus­wahl einer Prak­ti­kums­stelle und bei der Erstel­lung von Bewer­bungs­un­ter­la­gen gut oder sehr gut gehol­fen hat.

Mein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.

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