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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Fuß­ball für mehr Teil­habe: „kick for girls” möchte Frei­bur­ger Mäd­chen mit unter­schied­li­chen eth­ni­schen, sozia­len, kul­tu­rel­len und reli­giö­sen Bio­gra­fien über den Sport zusam­men­brin­gen.

Ein­mal pro Woche tref­fen sich ins­ge­samt über 80 Schü­le­rin­nen an elf Grund‑, Haupt- und För­der­schu­len in Fuß­ball-AGs. Die meis­ten Mäd­chen, die hier kicken, hat­ten zuvor kaum Berüh­rungs­punkte mit sport­li­chen Akti­vi­tä­ten. 80 Pro­zent der Teil­neh­me­rin­nen haben einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Obwohl sie auch vor­her schon Lust aufs Fuß­ball­spie­len hat­ten, wur­den die Mäd­chen von bestehen­den Ange­bo­ten, ins­be­son­dere von Sport­ver­ei­nen, nicht erreicht.

Für die Arbeit mit hete­ro­ge­nen Grup­pen und sportu­n­er­fah­re­nen Mäd­chen feh­len vie­len Ver­ei­nen die ent­spre­chen­den Kom­pe­ten­zen und päd­ago­gi­schen Qua­li­fi­ka­tio­nen. Die sozia­len Res­sour­cen und Teil­ha­be­mög­lich­kei­ten, die Mann­schafts­sport­ar­ten mit sich brin­gen, blie­ben den Mäd­chen so lange ver­wehrt. „kick for girls” ist des­halb bewusst nied­rig­schwel­lig ange­legt und fin­det in enger Zusam­men­ar­beit mit den Schu­len statt.

Hier ste­hen Mäd­chen aus Län­dern wie der Tür­kei, Rumä­nien, Maze­do­nien, Ser­bien, Russ­land und Deutsch­land gemein­sam auf dem Fuß­ball­feld. Neben dem Trai­ning gestal­ten sie Tri­kots und Pla­kate für die AGs, tref­fen sich zum Piz­za­ba­cken oder neh­men an schul­über­grei­fen­den Tur­nie­ren teil.

„kick for girls” ermög­licht Mäd­chen mehr Par­ti­zi­pa­tion, Inklu­sion und Mobi­li­tät. Des­we­gen sind auch die didak­ti­schen Leit­li­nien der AGs stär­ker auf die Aspekte Inklu­sion und Stär­kung sozia­ler Kom­pe­ten­zen aus­ge­legt und weni­ger auf das Erler­nen von Tech­ni­ken oder das Gewin­nen von Tur­nie­ren. In den Teams ent­steht eine ver­trau­ens­volle Atmo­sphäre, die auch bis­her eher sport­abs­ti­nente Mäd­chen begeis­tert.

Dem Pro­jekt liegt ein wis­sen­schaft­li­ches sport­päd­ago­gi­sches Kon­zept zugrunde, und es wird kon­ti­nu­ier­lich vom Insti­tut für Sport und Sport­wis­sen­schaft an der Albert-Lud­wigs-Uni­ver­si­tät Frei­burg beglei­tet.

In den AGs ent­de­cken die Mäd­chen nicht nur ihre Freude am Sport. Eine Eva­lua­tion zeigte, dass die Teil­neh­me­rin­nen ein gestei­ger­tes Selbst­be­wusst­sein und Selbst­wert­ge­fühl ent­wi­ckelt haben und dass neue Freund­schaf­ten ent­stan­den sind.

step stiftung

www.kick-for-girls.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Einkommensschwache Haushalte, Geflüchtete & Migrant*innen, Kinder, Jugendliche & Heranwachsende, Mädchen & Frauen
Standort
Baden-Württemberg
Untersucht
04/2015
Geprüft im rahmen von
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