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Die Realität sieht häufig aber anders aus, denn wer traut Kindern zu, dass sie politisch interessiert oder aktiv sind? Wenn Politik abstrakt bleibt, dann ist das auch selten der Fall.
Die KjGKinderstadt will das ändern. Sie öffnet alle drei Jahre für eine Woche ihre Tore. Dann können rund 200 Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 12 Jahren lernen, welchen Einfluss politische und wirtschaftliche Entscheidungen auf ihren Alltag haben.
Wichtig ist vor allem eins: Sie sollen lernen, was sie im Leben bewegen können und wie das geht. Politikverdrossenheit? Gibt es hier nicht. Stattdessen wird diskutiert, gelebt und gearbeitet – sogar mit eigener Währung. Zentrales Element ist der „Rat aller Kinder“, der durch das aus den Reihen der Kinder gewählte Bürgermeister*innen-Team und den Stadtrat geleitet wird. Dort werden Gesetze oder Steuern für die Stadt diskutiert und beschlossen.
Klar wird: Demokratie ist komplex, aber sie macht auch Spaß. Woran man das sieht? An der Agentur für Glück und Gute Laune, die es neben der Agentur für Arbeit auch gibt. Demokratie und Mitbestimmung lernen, das können in der Kinderstadt sicher alle: Die Teilnehmenden, die vielen ehrenamtlichen jungen Menschen, die das Projekt tatkräftig unterstützen sowie die Eltern, die im „Elterngarten“ zu Gast sind. Und sicher auch die Politiker*innen, mit denen die Kinderstädter im Laufe dieser Woche zusammentreffen. Ganz real.
Diözesanstelle der Katholischen jungen Gemeinde im Erzbistum Köln e.V.
www.kjg-kinderstadt.deMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
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