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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
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„SPIELI” ist ein Kin­der­pa­ra­dies – vor allem, weil die Klei­nen es selbst dazu machen kön­nen: Ob Möbel für die Kin­der­kü­che oder die Holz­klet­ter­wand auf dem Außen­ge­lände, die Kin­der haben über­all Hand ange­legt und so das Kin­der­zen­trum zu ihrem per­sön­li­chen Reich gemacht.

6- bis 14-Jäh­rige kön­nen hier nach der Schule und in den Ferien tun, was sie zu Hause oft­mals nicht kön­nen: Kind sein. Am Kicker­tisch und mit dem Tisch­ten­nis­schlä­ger, auf dem Quad oder BMX-Rad, bei Work­shops in der Expe­ri­men­tier­werk­statt und an Koch­nach­mit­ta­gen in der Kin­der­kü­che kön­nen sie sich aus­to­ben, den Zusam­men­halt in der Gruppe üben und ihre Talente aus­tes­ten. Und wenn sich zu viel Ener­gie auf­ge­staut hat, kön­nen die Klei­nen diese kon­trol­liert in der Catch-Ecke raus­las­sen.

Ohne Impulse von außen kön­nen die Kin­der meist nichts mit sich anfan­gen – bei „SPIELI” ler­nen sie, wie sie Zeit sinn­voll nut­zen kön­nen. So haben die Kids zum Bei­spiel ein Außen­bio­top gebaut und kön­nen sich auf dem Gelände um Esel, Zie­gen und Wel­len­sit­ti­che küm­mern. Eben­falls im Ange­bot sind Feri­en­frei­zei­ten, Aus­flüge, Ver­an­stal­tun­gen, Mäd­chen- und Jung­sabende sowie Film- und Thea­ter­pro­jekte.

Beson­ders toll: Die Kin­der fas­sen gro­ßes Ver­trauen zu den Mitarbeiter*innen. Ob Stress mit den Eltern, ein schmer­zen­des blaues Auge, Lie­bes­kum­mer oder die Angst vor der nächs­ten Mathe­ar­beit – die Betreuer*innen haben immer ein offe­nes Ohr und meis­tens auch einen rich­tig guten Rat.

Die „SPIELI”-Mitarbeiter*innen set­zen sich seit mehr als 35 Jah­ren vol­ler Hin­gabe für ihre Pro­blem­kin­der ein. Die lang­jäh­rige Erfah­rung und her­vor­ra­gende Ver­net­zung im Stadt­teil hel­fen ihnen unge­mein, die kon­kre­ten Bedürf­nisse der Kin­der im Vier­tel, aber auch die Wir­kung ihrer Arbeit stets auf dem Schirm zu haben. Jeden Nach­mit­tag kom­men 50 bis 80 Kin­der ins Kin­der­zen­trum. Einige von ihnen über viele Jahre. Die beson­dere Atmo­sphäre und die außer­ge­wöhn­li­che Erleb­nis­päd­ago­gik machen„SPIELI” so erfolg­reich.

Die Ergeb­nisse kön­nen sich sehen las­sen. Viele Ex-„SPIELI” haben eine Aus­bil­dung abge­schlos­sen, stu­diert, sich selbst­stän­dig gemacht – oder auch schon mal eine Pro­fi­fuß­ball­kar­riere gestar­tet. Kern der Arbeit im „SPIELI” ist die aktive Frei­zeit­ge­stal­tung, denn wenn Kin­der etwas mit sich anzu­fan­gen wis­sen, machen sie weni­ger Unsinn.

Statt die Kin­der ein­schrän­ken zu wol­len, gibt das Kin­der­zen­trum ihnen einen klar abge­steck­ten Raum, in dem sie ihre Kraft und Ener­gie raus­las­sen kön­nen. So haben die Kids bei­des in einem: Frei­raum – mit Gren­zen. Wie diese aus­se­hen, kön­nen die Kin­der genauso mit­be­stim­men wie den Aben­teu­er­spiel­platz und die Pro­gramm­ge­stal­tung, zum Bei­spiel in der wöchent­li­chen Kin­der­kon­fe­renz.

Doch „SPIELI” ist nicht nur für die Klei­nen da. Auch die Eltern wer­den über das Müt­ter­früh­stück oder Mäd­chen-Müt­ter-Tage ange­spro­chen oder kom­men hil­fe­su­chend vor­bei, etwa wenn ihr Kind ver­hal­tens­auf­fäl­lig wird.

Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Würzburg

www.skf-wue.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Einkommensschwache Haushalte, Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Bayern
Untersucht
05/2012
Geprüft im rahmen von
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