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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Die Ber­li­ner Pra­xis deckt viele fach­ärzt­li­che Berei­che ab, dar­un­ter auch Zahn- und Kin­der­heil­kunde – sel­ten bei kos­ten­lo­sen Behand­lungs­mög­lich­kei­ten. Patient*innen, die die Mög­lich­kei­ten der ehren­amt­lich täti­gen Ärz­tIn­nen vor Ort über­for­dern, wer­den an ein Netz­werk von Fach­ärz­tIn­nen ver­mit­telt. Auch not­wen­dige Ope­ra­tio­nen und Gebur­ten wer­den beglei­tet.

Für viele Men­schen ist dies die ein­zige Mög­lich­keit zu medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung – nicht aner­kannte oder bereits abge­lehnte Asylbewerber*innen bei­spiels­weise, nicht regis­trierte Migrant*innen, Staa­ten­lose, Wanderarbeiter*innen vom Bal­kan sowie Obdach­lose aus Ost­eu­ropa. Ohne Kran­ken­ver­si­che­rung ist eine nor­male Behand­lung für sie alle unbe­zahl­bar, dazu kommt die Angst, auf­ge­grif­fen und abge­scho­ben zu wer­den.

Der Ablauf vor Ort ähnelt einem nor­ma­len Pra­xis­be­trieb, auch wenn die Patient*innen sich mit einem selbst­ge­wähl­ten Pseud­onym anmel­den kön­nen und keine Ver­si­cher­ten­karte brau­chen.

Viele der ehren­amt­li­chen ärzt­li­chen Helfer*innen nut­zen hier die Mög­lich­keit, im Ruhe­stand ihre Fähig­kei­ten in den Dienst der Schwächs­ten zu stel­len.

Wer von der Mal­te­ser Migran­ten Medi­zin ver­sorgt wird, ist auf­grund sei­ner Lebens­be­din­gun­gen meist gro­ßen gesund­heit­li­chen Risi­ken aus­ge­setzt.

Müt­ter und Kin­der erhal­ten Imp­fun­gen und Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen sowie eine Baby-Grund­aus­stat­tung und wer­den an wei­ter­füh­rende Hilfs­an­ge­bote ver­mit­telt – ein ent­schei­den­des Chan­cen­plus für kleine Men­schen, die nicht gerade pri­vi­le­giert ins Leben star­ten. Mehr als ein Fünf­tel der Behan­del­ten sind Kin­der, für sie würde wie für die Erwach­se­nen ohne die­ses Ange­bot der im Grund­ge­setz garan­tierte Anspruch auf „Leben und kör­per­li­che Unver­sehrt­heit” nur eine Wort­hülse blei­ben.

Dass die Mal­te­ser Migran­ten Medi­zin schon auf über ein Dut­zend Stand­orte in Deutsch­land gewach­sen ist, spricht für sich.

Malteser Hilfsdienst e.V. in der Diözese Berlin

www.malteser-berlin.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Geflüchtete & Migrant*innen
Standort
Berlin
Untersucht
01/2016
Geprüft im rahmen von
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