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Das Deutsche Bündnis gegen Depression arbeitet auf verschiedenen Ebenen daran, die Versorgung von Menschen mit Depression nachhaltig zu verbessern. Aufklärung steht dabei an erster Stelle.
Das Projekt fokussiert auf vier Ebenen: Hausärzte, die allgemeine und die Fachöffentlichkeit, Multiplikatoren wie Lehrer, Polizisten, Apotheker, Seelsorger, Führungskräfte und Journalisten sowie die Betroffenen und deren Angehörige.
Der 4‑Ebenen-Interventionsansatz ist als Social Franchise konzipiert. Die praktische Arbeit obliegt dabei den regionalen Bündnissen in ganz Deutschland und Europa. Diese führen Schulungen durch, organisieren Veranstaltungen und Kampagnen vor Ort, richten Telefonhotlines ein und initiieren Selbsthilfegruppen.
Depression kann jeden treffen, sie hat viele Gesichter – und ist behandelbar. Diese Kernbotschaften der Kampagnen scheinen so simpel und spiegeln gerade deshalb das große Bedürfnis nach umfassender Aufklärung, klaren Informationen und individueller Beratung wider.
Die Zentrale in Leipzig ist Koordinationsstelle für die weitere Verbreitung des Projekts und befähigt die regionalen Bündnisse durch Beratung und Train-the-Trainer-Schulungen. Sie ist Ansprechpartner für die regionalen Bündnisse, stellt Materialien wie Flyer, Kinospots, Broschüren und Informationsfilme zur Verfügung, organisiert überregionale Veranstaltungen und verantwortet die Vernetzung und den Austausch der Bündnisse untereinander.
Der 4‑Ebenen-Interventionsansatz ist ein durch und durch leistungsstarkes Projekt mit Herz und Verstand – und internationalem Erfolg.
Neben den derzeit 71 regionalen Bündnissen gegen Depression in Deutschland gibt es den Ansatz aktuell bereits in 20 Regionen Europas. Jedes Jahr gehen bis zu zehn neue regionale Bündnisse an den Start. Das Projekt überzeugt mit wissenschaftlicher Akkuratesse, ist theoretisch und praktisch fundiert und arbeitet mit einem sehr reflektierten Konzept.
Bei einer ersten Evaluation während der Pilotphase des Projekts zeigte sich in der Region Nürnberg ein Rückgang der Anzahl suizidaler Handlungen, also der Suizide und Suizidversuche, um 24 Prozent. Eine konstante Beobachtung und Analyse dieses und ähnlicher Faktoren in den einzelnen Regionen haben das Potenzial, wichtige Hinweise auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen im Depressionsbereich zu liefern.
Deutsches Bündnis gegen Depression
www.buendnis-depression.deMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
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