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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Der erste und wich­tigste Bil­dungs­ort für Kin­der ist die Fami­lie. Eltern kön­nen die moti­vier­tes­ten Leh­rer ihrer Kin­der sein – brau­chen dazu aber manch­mal Anlei­tung und Hilfe. Opstapje (hol­län­disch für „Sprung­brett”) för­dert Kin­der ab 18 Mona­ten, indem es die Eltern fürs Kind begeis­tert.

Frauen aus der Nach­bar­schaft wer­den zu Mit­ar­bei­te­rin­nen qua­li­fi­ziert und besu­chen sozial schwa­che Fami­lien, oft mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund, die sich über­for­dert oder mit dem Kind allein gelas­sen füh­len.

Das Pro­gramm beglei­tet die früh­kind­li­che Ent­wick­lung für knapp zwei Jahre, die Eltern erhal­ten Bücher, Spiele und Spiel­zeuge – und sie ler­nen, wie sie diese mit ihrem Kind ein­set­zen kön­nen. Das ange­lei­tete Spie­len und Ler­nen stärkt die Bezie­hung zwi­schen Eltern und Kind. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen hel­fen den Fami­lien in Haus­be­su­chen und bei Grup­pen­tref­fen dabei, das Leben mit dem Kind bes­ser zu meis­tern. Das Pro­gramm wird per Fran­chise an lokale Koope­ra­ti­ons­part­ner wie Kom­mu­nen und Trä­ger der freien Jugend­hilfe ver­ge­ben und bun­des­weit durch­ge­führt.

Opstapje stellt Eltern als han­delnde Akteure ins Zen­trum des Pro­gramms. Ein sou­ve­rä­ner Umgang mit dem Kind stärkt die eigene Posi­tion und kann aus der sozia­len Iso­la­tion her­aus­füh­ren, in der vor allem viele Frauen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund gefan­gen sind. Müt­ter mer­ken, dass sie mehr kön­nen als nur Haus­halt, man­che wer­den anschlie­ßend selbst Mit­ar­bei­te­rin­nen für Opstapje oder qua­li­fi­zie­ren sich für andere Tätig­kei­ten.

Dar­über hin­aus wird das Kind opti­mal auf den Besuch von Kita und Schule vor­be­rei­tet. Damit trägt das Pro­gramm zu Chan­cen­gleich­heit für alle Kin­der bei. Die Kom­mu­nen inter­es­siert dabei auch, dass Opstapje finan­zi­ell erheb­lich güns­ti­ger ist, als ein Krip­pen­platz für ein ein­jäh­ri­ges Kind.

Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und die Fami­lien beur­tei­len das Pro­gramm posi­tiv, die Akzep­tanz ist sehr hoch. Opstapje hilft dabei, dass teil­neh­mende Kin­der sich alters­ge­recht ent­wi­ckeln.

IMPULS Deutschland Stiftung e.V.

www.impuls-familienbildung.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Einkommensschwache Haushalte, Eltern, Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Untersucht
04/2015
Geprüft im rahmen von
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