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PAT springt ein, noch bevor die Erziehung richtig beginnt. „Parents as Teachers” richtet sich an werdende Eltern und junge Familien kurz nach der Geburt ihres Babys und begleitet sie bis zum dritten Lebensjahr des Kindes.
Das Programm will die Potenziale der Familien wecken und so stärken, dass sich die Eltern selbst als erziehungskompetent erleben. Unterstützt werden die Jungfamilien dabei von sogenannten Elterntrainern, also Fachkräften mit pädagogischem Hintergrund, die für ihre Aufgaben bei PAT zusätzlich qualifiziert und zertifiziert worden sind.
Bei Hausbesuchen in den Familien dreht sich für die Mütter und Väter alles ums Baby: Wie entwickelt sich das Kind in den ersten Wochen, Monaten, Jahren? Wann hat es Hunger, was hilft beim Einschlafen, und wie können Eltern und Kinder auch ohne Fernseher gemeinsam etwas unternehmen?
Ein wichtiger Teil dieser Trainingsstunden ist die Zeit mit den Kleinen, denn man lernt am besten, wenn man das neue Wissen sofort praktisch anwendet. Die Besonderheit: Interkulturelle Kompetenzen werden bei PAT großgeschrieben. Die Elterntrainer*innen können so ihre Arbeit den jeweiligen Traditionen und dem Verständnis von Familie und Zusammenleben anpassen.
„Parents as Teachers” ist als Social Franchise angelegt. Die Gesamtkoordination, Qualitätssicherung, Markenpflege und Schulung der Elterntrainer*innen liegen bei der gGmbH; die praktische Durchführung des Projekts übernehmen die Trägereinrichtungen vor Ort.
„Parents as Teachers” besticht durch Flexibilität und Intensität. Die Maßnahmen werden an die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Familien angepasst – und die Elterntrainer*innen begleiten die Familien von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes und damit über einen längeren Zeitraum hinweg.
Ebenso herausragend ist die kulturelle Offenheit des Angebots. Diese spricht vor allem Eltern mit Migrationshintergrund an, denn sie können sicher sein: Hier werden ihre Familientraditionen ernst genommen und in der Zusammenarbeit berücksichtigt. Die Kombination aus Hausbesuchen und Gruppentreffen im Stadtteil eignet sich hervorragend, um Menschen zu erreichen, die von sich aus nicht regelmäßig zu einem Kurs gehen würden. Über die Besuche werden sie langsam an das Konzept von Hilfe und Beratung herangeführt und lernen Schritt für Schritt, diese Unterstützung anzunehmen.
Mit Erfolg: 50 bis 70 Prozent der Eltern sind regelmäßig bei den Gruppentreffen. PAT profitiert von der langjährigen Erfahrung der Gründungsväter des Projekts in den USA. Dort zeigen Langzeitstudien: PAT hilft insbesondere armen Menschen, ihre Kinder gut auf den Schulstart vorzubereiten.
„Parents as Teachers” basiert auf Erkenntnissen der Neurowissenschaften und legt großen Wert auf das Wohlbefinden der Kleinen. Allein deshalb ist ein jährliches Screening der Gesundheit und Entwicklung des Kindes fester Bestandteil des Projektkonzepts.
PAT – Mit Eltern Lernen gGmbH
www.pat-mitelternlernen.orgMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
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