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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Der „Pra­xis­pi­lot” gibt Berufs­ori­en­tie­rung. Nicht nur theo­re­tisch und am Com­pu­ter, son­dern live und in Farbe. Ziel des Pro­jekts ist, früh­zei­tig die Kom­pe­tenz für eine bewusste Berufs­wahl bei Jugend­li­chen auf­zu­bauen. Weil bes­sere Berufs­wahl­ent­schei­dun­gen zu einer bes­se­ren Abschluss­quote bei Aus­bil­dun­gen füh­ren.

Eine erfolg­rei­che Aus­bil­dung soll die Jugend­li­chen in der Region hal­ten und dem Fach­kräf­te­man­gel ent­ge­gen­wir­ken. Dafür setzt der Pra­xis­pi­lot bei Schü­lern der Regio­nal- und Gesamt­schu­len der ach­ten bis zehn­ten Klasse an. Sie wer­den kon­ti­nu­ier­lich bis zum Über­gang in den Beruf beglei­tet und haben an ins­ge­samt 30 Tagen die Mög­lich­keit, min­des­tens drei Wunsch­be­rufe zu erpro­ben, z. B. durch Pra­xis­tage, Betriebs­prak­tika, Grup­pen­prak­tika und Besu­che an ech­ten Arbeits­plät­zen.

Die Aus­bil­dungs­ge­mein­schaft und die Stadt Neu­bran­den­burg haben sich Ange­bote ein­fal­len las­sen, bei denen die Jugend­li­chen gerne mit­ma­chen:

  • Im „Pilot­pass” wer­den die Fähig­kei­ten und Inter­es­sen der Schüler*innen und ihre Bewer­bungs­ak­ti­vi­tä­ten fest­ge­hal­ten.
  • Beim „Schü­ler-Run” zie­hen die Schüler*innen in Grup­pen einen Tag lang durch die Stadt und ler­nen Betriebe ken­nen, die Aus­bil­dungs­plätze anbie­ten.
  • Mit dem com­pu­ter­ba­sier­ten „Berufs­wahl­trich­ter” kön­nen Schüler*innen der Klas­sen acht und neun ihre Inter­es­sen tes­ten. Er dient auch dazu, die Schüler*innen in Grup­pen ein­zu­tei­len, damit die ver­schie­de­nen Aus­bil­dungs­be­rufe getrennt und damit geziel­ter vor­ge­stellt wer­den kön­nen.

Die Arbeit der Aus­bil­dungs­ge­mein­schaft ist durch ein Selbst­ver­ständ­nis als (bis­her über­wie­gend öffent­lich finan­zier­ter) Dienstleister*innen geprägt und zeich­net sich durch ein Gespür für wech­selnde Markt­be­darfe aus.

Das Pro­jekt „Pra­xis­pi­lot” hat eine große lokale Reich­weite: Jede/​r dritte der etwa 1.330 Schüler*innen der Stadt Neu­bran­den­burg durch­läuft das Pro­jekt. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer*innen hat über den Pra­xis­pi­lo­ten einen Prak­ti­kums- oder Aus­bil­dungs­platz gefun­den. Im Anschluss an den ers­ten „Schü­ler-Run” im Jahr 2007 hat­ten zehn Pro­zent der Teilnehmer*innen einen Aus­bil­dungs­platz gefun­den.

Der Pra­xis­pi­lot hat es geschafft, inte­gra­ler Bestand­teil der beruf­li­chen Ori­en­tie­rung an den Koope­ra­ti­ons­schu­len zu wer­den – nur so ist die große Reich­weite mög­lich. Die lokale Wirt­schaft, mehr als 90 Pro­zent davon kleine und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men, tref­fen auf Aus­zu­bil­dende, die sich ihrer Berufs­wahl bewusst gestellt haben.

Die Ein­ar­bei­tungs­zeit und das Risiko von Aus­bil­dungs­platz-Fehl­be­set­zun­gen kön­nen sich ent­spre­chend redu­zie­ren. Die Koope­ra­tion zwi­schen Schu­len und Unter­neh­men hat sich ver­bes­sert. Eine wich­tige Ori­en­tie­rungs­hilfe hat der Pra­xis­pi­lot auch mit der Aus­bil­dungs­platz- und Prak­ti­kums­börse auf der Pro­jekt­web­site geschaf­fen.

Ausbildungsgemeinschaft Industrie, Handel und Handwerk Neubrandenburg e.V.

abg-nb.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Mecklenburg-Vorpommern
Untersucht
02/2011
Geprüft im rahmen von
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