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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Die Pro­duk­ti­ons­schule Ost­hol­stein wurde 2007 gegrün­det, unter­stützt von der ARGE Ost­hol­stein und dem schles­wig-hol­stei­ni­schen Arbeits­mi­nis­te­rium. Vor­bild war das däni­sche Pro­duk­ti­ons­schu­len­kon­zept, das seit vie­len Jah­ren erfolg­reich im Nach­bar­land umge­setzt wird.

Der Schwer­punkt der ost­hol­stei­ni­schen Pro­duk­ti­ons­schule liegt auf der prak­ti­schen Arbeit in den Werk­statt­be­rei­chen Hotel/​Gastronomie, Gar­ten- und Land­schafts­bau, Innenausbau/​Holz und soziale Dienst­leis­tun­gen. Die Arbeit an rea­len Auf­trä­gen über­zeugt die bis zu 25-jäh­ri­gen Jugend­li­chen von ihrer eige­nen Leis­tungs­fä­hig­keit.

Wich­ti­ges schu­li­sches Wis­sen wird mit Pra­xis­be­zug ver­mit­telt. Das gut aus­ge­bil­dete päd­ago­gi­sche Per­so­nal hilft, die ver­schüt­te­ten Stär­ken und Fähig­kei­ten der Teil­neh­men­den wie­der ans Licht zu holen.

Kleine Grup­pen machen die indi­vi­du­elle Betreu­ung mög­lich, die in der nor­ma­len Schule nicht statt­fin­det. Bewusst ach­ten die Betreuer*innen dar­auf, dass sich die Schüler*innen mit ihren unter­schied­li­chen Kom­pe­ten­zen gegen­sei­tig unter­stüt­zen. Ziel ist es, die Jugend­li­chen so fit zu machen, dass sie den Haupt­schul­ab­schluss schaf­fen und auf dem Aus­bil­dungs- und Arbeits­markt bestehen kön­nen.

Betriebs­prak­tika öff­nen den Jugend­li­chen die Augen für den beruf­li­chen All­tag. Mit­hilfe von Coa­ches, der ihnen den regio­na­len Arbeits­markt erklä­ren und Kon­takte zu Betrie­ben für sie her­stel­len, gehen sie die ers­ten Schritte in den Beruf.

Aus Querulant*innen wer­den Klassensprecher*innen: Das Ergeb­nis der Arbeit in der Pro­duk­ti­ons­schule ist eine ver­än­derte Hal­tung zu Ler­nen und Arbeit. Fast 40 Pro­zent der Jugend­li­chen konn­ten direkt in Aus­bil­dung oder Arbeit ver­mit­telt wer­den.

Eine externe Eva­lua­tion zeigt, dass die Jugend­li­chen in der Pro­duk­ti­ons­schule bes­ser ler­nen als zuvor. Über 50 Pro­zent von ihnen schaff­ten den Haupt­schul­ab­schluss.

Die Pro­duk­ti­ons­schule hat es geschafft, Koope­ra­tio­nen mit regio­na­len Betrie­ben auf­zu­bauen. So wer­den Auftraggeber*innen für die Pro­duk­ti­ons­schule akqui­riert, damit die Jugend­li­chen immer an ech­ten Auf­trags­ar­bei­ten ler­nen kön­nen. Und die Jugend­li­chen kom­men so früh­zei­tig in Kon­takt mit poten­zi­el­len Arbeitgeber*innen. Her­vor­zu­he­ben ist auch, dass die Pro­duk­ti­ons­schule fach­lich immer am Ball bleibt. Sie enga­giert sich im deutsch-däni­schen Pro­duk­ti­ons­schu­len­netz­werk und hat an der Ent­wick­lung des deut­schen Qua­li­täts­sie­gels für Pro­duk­ti­ons­schu­len mit­ge­wirkt.

CJD Schleswig-Holstein, Träger: Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.

www.cjd-eutin.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Schleswig-Holstein
Untersucht
02/2011
Geprüft im rahmen von
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