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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Das See­le­Fon ist die bun­des­weite Anlauf­stelle für alle Fra­gen zu psy­chi­schen Erkran­kun­gen. Das Beson­dere: Hier infor­mie­ren und bera­ten Men­schen, die selbst als Betrof­fene oder Ange­hö­rige wis­sen, was es bedeu­tet, zum Bei­spiel mit einer Depres­sion leben zu müs­sen.

Ob Fra­gen zum Krank­heits­bild, zu Behand­lungs­op­tio­nen oder zu gesetz­li­chen Rege­lun­gen – mit nur einem Anruf erhal­ten Rat­su­chende hier Ant­wor­ten, auf Wunsch auch anonym.

Beim See­le­Fon fin­den sie aber auch ein offe­nes Ohr und Ver­ständ­nis, denn viele Betrof­fene benö­ti­gen in ers­ter Linie ein Ven­til für ihre Emo­tio­nen und Gedan­ken, sobald das lange Schwei­gen erst ein­mal gebro­chen ist. In vie­len Fäl­len ist allein schon ein offe­nes Gespräch ein ers­ter wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zur Bes­se­rung, denn durch struk­tu­rel­les Erzäh­len kann vie­len Sor­gen schon die Spitze genom­men wer­den.

Die ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ter des See­le­Fon ver­mit­teln die Anru­fer häu­fig wei­ter an pas­sende Pro­jekte und Unter­stüt­zungs­maß­nah­men oder zu Bera­tungs­stel­len in der Nähe. Rat­su­chende kön­nen sich aber nicht nur tele­fo­nisch, son­dern, wenn sie möch­ten, auch via E‑Mail beim See­le­Fon mel­den.

Das Pro­jekt hat das Zeug dazu, die wich­tigste Infor­ma­ti­ons­zen­trale zu psy­chi­schen Erkran­kun­gen in ganz Deutsch­land zu wer­den. Die Wis­sens­ba­sis der Pro­jekt­mit­ar­bei­ter ist enorm und wächst durch inten­sive Recher­chen bestän­dig an. Gleich­zei­tig pro­fi­tiert das Ange­bot von sei­ner Aus­rich­tung als Selbst­hil­fe­pro­jekt: Betrof­fene bera­ten Betrof­fene. So kommt zu der rei­nen Wis­sen­s­ebene der per­sön­li­che Erfah­rungs­schatz der ein­zel­nen Bera­ter als Bonus hinzu.

Ein wei­te­rer Plus­punkt: Die Orga­ni­sa­tion ist her­vor­ra­gend mit allen rele­van­ten Akteu­ren im Bereich see­li­scher Gesund­heit ver­netzt und kann so auch in der Ver­mitt­lung von Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten oder Bera­tungs­stel­len als zen­tra­ler Dreh- und Angel­punkt fun­gie­ren.

Das Kon­zept des See­le­Fon stützt sich auf den bewähr­ten Ansatz des Alz­hei­mer-Tele­fons der Deut­schen Alz­hei­mer­Ge­sell­schaft und pro­fi­tiert von des­sen Pra­xis­er­fah­run­gen unge­mein. Beson­ders wich­tig ist der ein­fa­che Zugang zum Ange­bot: offen für jeder­mann, auf Wunsch anonym und nicht an einen Stand­ort gebun­den. Da gerade Men­schen mit einer Depres­sion beson­ders schwer von Unter­stüt­zungs­maß­nah­men erreicht wer­den, sind der­ar­tig nied­rig­schwel­lige Ange­bote essen­zi­ell.

Die Orga­ni­sa­tion hat dar­über hin­aus einen geschärf­ten Blick für Teil­ziel­grup­pen und gibt bei­spiels­weise Bro­schü­ren in ver­schie­de­nen Spra­chen her­aus. Bemer­kens­wert ist auch das aus­ge­feilte Aus­bil­dungs- und Super­ver­si­ons­kon­zept für das See­le­Fon.

Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e. V.

www.bapk.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Angehörige, Erkrankte & Pflegebedürftige
Standort
Nordrhein-Westfalen
Untersucht
08/2012
Geprüft im rahmen von
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