Dieses Projekt wurde vor längerer Zeit geprüft.
Das Porträt spiegelt den Stand zum Zeitpunkt der Analyse wider. Das Datum finden Sie unten.
Organisationen und Projekte entwickeln sich weiter, daher können wir keine Garantie geben, dass die Daten aktuell sind. Bei Fragen kontaktieren Sie am besten das Projekt.
Arbeitslose werden Stromspar-Helfer*innen: Jeder, der Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld empfängt, kann ganz einfach einen Termin für den Stromspar-Check vereinbaren.
Ein Team der Stromspar-Helfer*innen besucht Ratsuchende zu Hause und macht eine Bestandsaufnahme des Wasser- und Stromverbrauchs. Auf Basis dieser Daten wird anschließend das persönliche Sparpotenzial für die Teilnehmenden ermittelt.
Bei einem zweiten Besuch bringen die Stromspar-Helfer*innen ein individuell passendes Stromspar-Paket mit, das beispielsweise mit schaltbaren Steckerleisten, Energiesparlampen, Zeitschaltuhren oder Wasserperlatoren in einem Gesamtwert von bis zu 70 Euro gefüllt ist. Sie installieren die Geräte gemeinsam mit den Teilnehmer*innen und üben mit ihnen klimafreundliches Verhalten. Damit auch fremdsprachige Familien das Angebot nutzen können, werden die Stromspar-Helfer*innen manchmal von einer/m „Kulturdolmetscher*in” begleitet.
Der Stromspar-Check wird bundesweit von rund 100 Caritas-Vereinen in Zusammenarbeit mit den örtlichen Energieagenturen durchgeführt.
Mit dem Stromspar-Check lässt sich klimafreundlich Geld sparen. Im Schnitt kann jeder teilnehmende Haushalt insgesamt 149 Euro pro Jahr einsparen, 101 Euro davon an der Stromrechnung. Für Hartz-IV-Haushalte sind das 101 Euro mehr im Jahr – für den Ausflug in den Zoo, einen Theaterbesuch oder neue Schuhe.
Für das Klima bedeuten die Einsparungen: Je Haushalt werden 309 kg weniger CO2 ausgestoßen. Das entspricht in etwa der Klimawirkung eines Passagiers auf einem einfachen Flug von Frankfurt am Main nach Dublin oder dem Betrieb eines Kühlschranks für drei Jahre.
Der Einsatz Langzeitarbeitsloser als Stromspar-Helfer*innen ist ein Garant für die Wirksamkeit des Projekts: Die Teilnehmer*innen entdecken den Spaß am Sparen, weil sie nicht von Amts wegen einen Sparzwang auferlegt bekommen, sondern bei den Stromspar-Helfer*innen auf Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation treffen.
Caritasverband Mannheim e. V.
www.caritas-mannheim.deMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
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