Dieses Projekt wurde vor längerer Zeit geprüft.
Das Porträt spiegelt den Stand zum Zeitpunkt der Analyse wider. Das Datum finden Sie unten.
Organisationen und Projekte entwickeln sich weiter, daher können wir keine Garantie geben, dass die Daten aktuell sind. Bei Fragen kontaktieren Sie am besten das Projekt.
Menschen mit geistiger Behinderung bleibt der Weg in ein normales Berufsleben für gewöhnlich verwehrt. Trotz vieler Initiativen können sie gegen die Konkurrenz um einen Job kaum bestehen. Das Integrationsprojekt Freising geht grundsätzlich anders mit Personalfragen um: Statt davon auszugehen, dass jemand einer Aufgabe nicht gewachsen ist, überlegt das Unternehmen, was der- oder diejenige benötigt, um den Job ausüben zu können.
17 der 80 Angestellten – also die Hälfte der Belegschaft, rechnet man in Vollzeitäquivalenten – haben ein Handicap, meist eine Lernschwierigkeit. Sie arbeiten als Beiköche oder Küchenhilfen ebenso wie in der Kundenbetreuung und im Marketing, sind als Servicekraft oder Gärtner*in tätig.
VivaVita ist ein Restaurant und Tagungshaus, in dem Hochzeiten, Konferenzen oder Betriebsfeiern
ausgerichtet werden können. Der Betriebsteil VivaVita betreibt außerdem die Kantine der Berufsschule sowie die Mensen zweier Gymnasien. SerVita wiederum ist eine Serviceagentur, die Reinigungsdienste sowie die Neuanlage und Pflege von Gartenanlagen anbietet.
Menschen mit Behinderung erhalten im Integrationsprojekt Freising einen „normalen” Job zu fairen Konditionen – und gleichzeitig persönliche Unterstützung: Mit individuell angepassten Qualifizierungsmaßnahmen wird jede/r Mitarbeiter*in auf seine oder ihre Aufgaben vorbereitet.
Ergänzend dazu werden die Mitarbeitenden auch während der Ausübung ihrer Tätigkeiten so unterstützt und begleitet, dass sie sich in ihrem Job wohlfühlen und die Anforderungen gut meistern können. Die Angestellten arbeiten in festen gemischten Teams mit Kontakt zu Kund*innen und Partner*innen.
Jedes Jahr kann im Unternehmen eine neue Stelle für Menschen mit Behinderung geschaffen werden. Sie finden hier eine sinnstiftende Tätigkeit, erfahren soziale Partizipation und Integration. Sie erhalten Bestätigung und Anerkennung – und gewinnen dadurch mehr Selbstbewusstsein. Sie übernehmen insgesamt mehr Verantwortung für sich selbst und wohnen größtenteils in eigenen Wohnungen, wo sie ambulant betreut werden.
Integrationsprojekt Freising gGmbH
www.lebenshilfe-fs.de/integrationsprojekt.htmlMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
Sie möchten sich engagieren?