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Der Übergang von der Schule in den Beruf ist ein wichtiger, aber schwieriger Prozess, insbesondere für sozial benachteiligte Jugendliche aus Drittstaaten. Viele von ihnen haben einen niedrigen Schulabschluss, ihnen fehlen die Motivation ebenso wie soziale Kompetenzen, die für den Berufsalltag unerlässlich sind.
„Work for you„macht sich für diese Jugendlichen stark. Ausgerüstet mit einem Ball gehen die Mitarbeitenden auf Schulhöfe und Bolzplätze und motivieren Jugendliche zum Spielen. So lernen sich beide Seiten kennen; Vertrauen entsteht.
Die Jugendlichen lernen nach und nach das Programm kennen, zu dem etwa Trainingslager, Azubi-Cups, Kletterworkshops und Betriebsbesichtigungen gehören. Auch Gespräche über die Zeit nach der Schule werden wichtiger.
Die jungen Menschen erfahren von den festen und mobilen Beratungsstellen, wo sie sich nicht nur informieren, sondern auch individuell coachen lassen können, inklusive Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche sowie Austausch über die eigenen Zukunftschancen.
Die RheinFlanke hat mit „Work for you” ein vorbildliches Beispiel dafür geschaffen, wie sozial benachteiligte Gruppen mithilfe eines ganzheitlichen Unterstützungsangebots an die Gesellschaft herangeführt werden können.
Der Schlüssel liegt im Vertrauen, das in der Anfangszeit entsteht. Das Vertrauen wiederum legt die Basis dafür, dass sich die Jugendlichen für weitere Maßnahmen und Themen öffnen.
Der Sport mit seinen kleinen und großen Erfolgserlebnissen hilft darüber hinaus, die negative Grundhaltung der Jugendlichen zu durchbrechen. Und er gibt einen Rahmen zum Einüben wichtiger Sozialkompetenzen: Die Jugendlichen müssen sich mit Regeln auseinandersetzen, sich einbringen, Kompromisse aushandeln und Ausdauer zeigen.
Das Konzept geht auf. Die Jugendlichen sind selbständiger und selbstbewusster geworden und gehen die Ausbildungssuche viel entschlossener an. Sie lernen, Verantwortung für die eigene Zukunft zu übernehmen, und glauben an sich. Viele von ihnen haben Lust bekommen, sich über die eigenen beruflichen Perspektiven Gedanken zu machen und sich – oftmals sehr erfolgreich – um einen Ausbildungsplatz zu bemühen.
RheinFlanke gGmbH
www.rheinflanke.deMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
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